von Björn Fry
zuletzt bearbeitet: 19.07.2024
Ob Start-up, KMU oder Großkonzern – die eigene Webseite ist längst ein absolutes Muss jedes Unternehmens. Doch was selbstverständlich ist, wird dadurch noch lange nicht gut: Viele Firmen pflegen ihre Internetpräsenz bestenfalls sporadisch und lassen diese veralten. So wird im Laufe der Jahre aus dem Vorzeigeprojekt leicht ein Schandfleck – bei einem solchen Szenario kann ein gut vorbereiteter Website Relaunch jedoch Abhilfe schaffen.
Ein Website Relaunch stellt im Grunde einen „Neustart“ einer bestehenden Webseite dar. Hierbei kommen alle Grundpfeiler einer Seite (Content / Technik / Verlinkungen / Informationsarchitektur / Design) auf den Prüfstand und werden überarbeitet. Art und Umfang der Anpassungen sind je nach Branche und Aktualität der bestehenden Seite unterschiedlich. Im Fokus steht jedoch die Neugestaltung einer technisch zeitgemäßen Seite, die inhaltlich und gestalterisch auf die Bedürfnisse der Zielgruppe(n) zugeschnitten ist.
Möchte man lediglich einige gestalterische Veränderungen an der Webseite vornehmen, ist meist von einem „Redesign“ die Rede. Hierbei wird ggf. die Optik der Seite überarbeitet und an gängige Branchenstandards angepasst, das Gesamtkonzept der Seite selbst bleibt jedoch weiterhin erhalten. Ein solches Redesign ist deutlich günstiger sowie weniger aufwändig als ein Website Relaunch und bietet sich dann an, wenn tatsächlich nur „kosmetische“ Arbeiten an der Unternehmenswebseite durchzuführen sind.
Ein Relaunch ist kein kleines Vorhaben und je nach Art und Umfang der Seite mit entsprechenden Kosten verbunden. Dennoch gibt es eine Reihe guter Gründe, ein solches Projekt in Angriff zu nehmen und den eigenen Internetauftritt einmal einer Generalüberholung zu unterziehen. Hierzu zählen vor allem folgende Punkte:
Wenn User eine Seite aufrufen, dann meist aus einem bestimmten Grund – etwa ein Informationsbedürfnis oder eine Kaufabsicht. Dabei sind die meisten User heute bereits sehr erfahren im Umgang mit Webseiten und haben eine gute Vorstellung vom Aufbau einer Webseite – und damit auch ein Gefühl dafür, wenn sie mit unnötigen Klicks ihre Zeit verschwenden. Schließlich finden sich im Internet meist vielfältige gleichwertige Angebote und ein besseres Ergebnis ist dann nur einen Klick entfernt.
Die Webseite samt Navigation und Menüführung müssen so aufgebaut sein, dass der User sich dort intuitiv zurechtfindet und mit so wenigen Klicks wie möglich sein Ziel erreicht. Relevante und logische Verschachtelungen sind dabei das A und O. Eine Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit (Usability) führt auch zu einer Verbesserung der User Experience (UX) – ist der User zufrieden mit dem Besuch der Seite, so stehen etwa bei Shops die Chancen gut, dass eine positive Nutzererfahrung zu Conversions und Besuchen in der Zukunft führt. Solche Basics in Sachen Webdesign müssen in jedem Fall berücksichtigt werden.
Informationen sind heutzutage überall zu finden, aber gute und fachlich aufbereitete Inhalte, die an den Interessen der eigenen Zielgruppe ausgerichtet sind, stehen häufig noch auf einem ganz anderen Blatt. Doch an diesem Standard müssen sich Webseiten messen lassen: Bieten die Inhalte auf der Seite einen informativen Mehrwert? Sind die von uns aufgeführten Themen gut gewählt und profitiert unsere Zielgruppe von unserem Content? Erhalten User hier alle Antworten auf ihre Fragen, im besten Fall sogar noch auf ansprechende Weise?
Ein umfassender Website Relaunch ist eine gute Gelegenheit für einen ebenso umfassenden Content Audit – guter Content wird übernommen, mäßiger Content wird ggf. überarbeitet und irrelevanter Content wird verworfen. Dabei sollte es keine Denkverbote, aber eine klare Vorstellung davon geben, in welche Richtung die Reise geht und wie die Inhalte der Website langfristig aufgebaut werden sollen. So ist sichergestellt, dass User auch wirklich die Inhalte finden, nach denen sie suchen.
Das Internet und auch die technischen Möglichkeiten bei der Gestaltung von Websites entwickeln sich stetig weiter. Natürlich muss man nicht jeden Trend mitmachen, aber die aktuellen Best Practices der Branche darf man nicht ignorieren. So sind Flash-Elemente ein Relikt der Vergangenheit, Bilder in voller Größe auf der Website sollten dringend komprimiert werden und wer eine Internetseite ohne gültiges SSL-Zertifikat betreibt, läuft Gefahr, dass User diese eventuell aus Sicherheitsgründen meiden.
Andere technische Gründe für einen Website Relaunch können etwa ein veraltetes und pflegeintensives CMS sein. Möglicherweise wurden damals eigene Lösungen gebaut, die zwar ihren Zweck erfüllten, heute aber nur noch Umstände bereiten. Ein weiteres KO-Kriterium ist eine lange Ladezeit – bis alle Elemente einer Website geladen sind, haben potenzielle Kunden sich längst verabschiedet. Ein unsauberer Code, überflüssige JavaScript- sowie CSS-Elemente oder übergroße Dateien (PDF / Bilder) sind hier häufig die Übeltäter.
Der mobile Web-Traffic steigt konstant an, aber (noch) nicht jede Webseite ist auf solche Anfragen vorbereitet. Wird etwa die Desktop-Version einer Internetseite über ein Smartphone abgerufen, müssen User meist umständlich zoomen, um etwas erkennen oder navigieren zu können. Mittels Responsive Webdesign lässt sich eine Internetseite jedoch so konfigurieren, dass Inhalte automatisch auf Ausrichtung und Auflösung der Bildschirme angepasst werden – vom Smartphone bis zum Tablet. Wie gut das mit deiner Seite funktioniert, lässt sich etwa mit dem Open-Source-Tool "Lighthouse" nachprüfen - Google selbst empfiehlt dieses Tool für niedrigschwellige Tests von Webseiten.
Diese Optimierung für Mobilgeräte ist allerspätestens seit 2021 ein Muss – selbst dann, wenn ein überwältigender Großteil des Traffics einer Website tatsächlich auf Desktop-Geräte entfallen sollte. Das Stichwort lautet „Suchmaschinenoptimierung“: Die „Mobile Friendliness“ einer Webseite war seit 2016 bereits ein Google-Rankingfaktor, doch seit März 2021 indexiert der Google-Crawler nur noch mobile Versionen einer Internetseite und ignoriert die Desktop-Varianten. Dies stellte de facto einen Übergang von „mobile first“ zu „mobile only“ dar – für viele Betreiber von Internetseiten war ein Website Relaunch damals schon die klare und notwendige Konsequenz aus dieser Entwicklung, um digital nicht abgehängt zu werden.
Inhalte sind kein Selbstzweck – das Ziel von Webseiten, gerade im Business-Bereich, ist die Interaktion der User. Im besten Fall werden telefonische Rückrufe angefordert, Mail-Adressen hinterlegt oder Einkäufe im Shop getätigt, ganz abhängig von der Zielsetzung. Damit dies gelingt, ist eine gute Kenntnis der User bzw. Kunden erforderlich, denn schließlich müssen neben den Inhalten auch Call-to-Actions und weitere Elemente auf die Zielgruppe abgestimmt werden. All diese Überlegungen im Bereich Online Marketing erfolgen dabei natürlich im Einklang mit den strikten Vorgaben der DSGVO.
Damit nicht blind gearbeitet wird, lohnt es sich, (spätestens) im Rahmen eines Website Relaunch auch eine Customer Journey zu entwickeln. So lässt sich leichter nachvollziehen, wo potenzielle Kunden in den Prozess ein- und im schlechtesten Fall wieder aussteigen. So können Unternehmen wichtige Stellschrauben ermitteln, an denen zum Relaunch noch gedreht werden muss, und anschließend die nötigen Schritte zur Optimierung in Angriff nehmen. Denn eins ist klar: Ohne Sales oder Leads verschenkt eine Website enorm viel Potenzial.
Eine fachgerechte Suchmaschinenoptimierung der eigenen Webseite ist heutzutage in vielen Branchen von zentraler Wichtigkeit, um überhaupt über Google und Co. gefunden werden zu können. Dies gilt vom milliardenschweren Weltkonzern bis zum Klein-Unternehmen mit lokalem Kundenstamm: Wer in seinem Geschäftsfeld oder seiner „Nische“ für seine jeweilige Zielgruppe relevant sein möchte, der sollte idealerweise von der ersten Code-Zeile an darauf Wert legen, alle Arbeiten auch unter dem Aspekt einer SEO-Optimierung zu betrachten.
Auf der einen Seite braucht es guten, informativen und einzigartigen Content, auf der anderen Seite muss auch das technische Grundgerüst (Verlinkung / Pagespeed) gegeben sein. Gerade in stark umkämpften Branchen können schon kleine SEO-Fehler signifikanten Einfluss auf das Ranking von Seiten haben. Darüber hinaus rechnet sich eine gute Suchmaschinenoptimierung beim Relaunch einer Website gleich mehrfach: Starker organischer Traffic durch gezielte SEO-Maßnahmen macht bestenfalls digitale Werbung (Google Ads) überflüssig oder eröffnet die Möglichkeit, Werbemittel noch gezielter einzusetzen.
Jeder Grund aus dieser Liste kann für sich genommen schon gut genug sein, um eine Neugestaltung der eigenen Unternehmenswebsite anzustoßen. Treffen gleich mehrere Punkte zu, sollte erst recht in Richtung Relaunch geplant werden. Wir sagen Ihnen, welchen Zielen Sie sich widmen können und welche Maßnahmen dabei absolut essenziell sind.
Wir haben eine ganze Reihe an möglichen Problemen einer Webseite skizziert. Nun ist zu überlegen, wohin die Reise mit der eigenen Internetseite gehen soll. Hierfür ist es hilfreich, vorab zu prüfen, welche Ziele man mit dem Relaunch verfolgt und welche Weichen gestellt werden müssen, um diese auch zu erreichen:
Dabei ist es wichtig, die eigenen Ressourcen / Kapazitäten im Auge zu behalten. In Zusammenarbeit mit den wichtigsten Entscheidern ist zu definieren, was an der Website unbedingt geändert werden muss, um diese Ziele zu erreichen. Was ist zentral wichtig für das Geschäft bzw. für die Arbeit? Alle weiteren Punkte fallen in die Kategorie „Nice-to-have“ – sind alle „Must-haves“ abgearbeitet, sind vor dem Relaunch noch Ressourcen frei und ist genügend Budget vorhanden, können diese Punkte in Angriff genommen werden.
Wichtig!
Je klarer Ziele gefasst sind und je exakter definiert ist, was erreicht werden soll, desto besser stehen die Chancen, dass dies mit einem gut strukturierten und vorbereiteten Relaunch der Website auch gelingt. Das führt uns zu den wesentlichen Maßnahmen, die bei einer kompletten Neugestaltung einer Webseite zu berücksichtigen sind.
Am Anfang jedes erfolgreichen Relaunchs einer Seite steht eine ausführliche, kleinteilige und ehrliche Betrachtung des Status Quo. Wie sieht die Webseite aus? Was soll sie leisten? Wie sollen User oder Kunden mit ihr interagieren? Was brauchen wir noch, was haben wir schon? Welches Budget ist vorhanden? Bis wann soll alles online sein? Arbeiten wir autark oder mit einer Agentur zusammen?
Dieser Schritt bildet die Grundlage für die gesamte weitere Arbeit – wer hier bereits ins Stolpern gerät, der riskiert im schlimmsten Fall, dass viel Zeit und Ressourcen verschwendet werden. Unzufriedene Mitarbeiter und verärgerte Kunden gibt es häufig noch als Extra dazu. Wer also detailliert plant und eine Roadmap für alle beteiligten Akteure erstellt, ist im Zweifelsfall vor bösen Überraschungen sicher.
Unter keinen Umständen sollten Sie oder die Agentur, mit der Sie zusammenarbeiten, direkt an der Live-Version Ihrer aktuellen Webseite arbeiten. Im Rahmen eines Relaunchs muss es immer auch Raum für Versuch und Irrtum geben – ist dadurch aber plötzlich die Website offline oder steht ein Online-Shop auf einmal ohne Warenkorb da, können selbst kleine Fehler schnell echte Probleme und hohe Kosten verursachen.
Die Lösung: Alle Arbeiten in Vorbereitung des Website Relaunch werden konsequent in einer separaten Testumgebung durchgeführt. Diese ist entsprechend passwortgeschützt, nur für Beteiligte zugänglich und kann genutzt werden, um sämtliche Fragen und Szenarien vor dem Live-Gang im Detail durchzuspielen.
Schaffen Sie Inhalte, die für Ihr Geschäftsfeld relevant sind und Ihre Zielgruppe interessieren. Erhalten Sie gute Seiten und thematisch relevante Landingpages, die ggf. schon bestehen, und bauen Sie diese weiter aus. Entwickeln Sie Content-Cluster für verschiedene Themen und schaffen Sie ein fertiges Framework, das auch nach dem Website Relaunch weiter mit Leben gefüllt werden kann. Besonders wichtig sind hier - wie immer- die Interessen und Bedürfnissen der eigenen Zielgruppe.
Mit Hilfe der Google Search Console lässt sich nachhalten, über welche Suchbegriffe User auf welche Seiten gelangt sind. Wichtige Insights bieten auch sämtliche gängigen SEO-Tools – diese sind auch ideal, um herauszufinden, welche Suchbegriffe thematisch zu einem Cluster passen. Die jeweils wichtigsten Landingpages sollten bereits zum Relaunch stehen, viele Unterthemen können aber auch nach dem Live-Gang gut in Blogartikeln oder Whitepaper erscheinen. So bleiben Ihre Inhalte relevant und spannend.
Ein Relaunch ist immer auch ein guter Anlass, neue Themenfelder aufzugreifen oder Relikte der Vergangenheit von der Website zu entfernen. Stellen Sie dabei jedoch sicher, dass nicht plötzlich mehrere Seiten auf eine ganze Kategorie verweisen, die nicht mehr existiert. Ansonsten kann das zu Irritationen bei Suchmaschinen und Usern führen.
Nutzen Sie den Website Relaunch und passen Sie je nach Notwendigkeit die Informationsarchitektur umfassend an. Berücksichtigen Sie dabei die Menüführung, definieren Sie bei Bedarf die Schwerpunkte der Seite neu und achten Sie außerdem darauf, dass sämtliche internen Verlinkungen auch zukünftig relevant sowie sinnvoll bleiben.
In der Regel verfügt Google bereits über eine indexierte Fassung Ihrer Website. Führen Sie nun einen Relaunch durch, bei dem ggf. Änderungen innerhalb der URL-Struktur notwendig werden, sind die ursprünglich im Index geführten Seiten unter der alten URL plötzlich nicht mehr zu finden. Suchmaschinen wie Google finden das gar nicht lustig – so kann es sein, dass wichtige Landingpages plötzlich massiv an Sichtbarkeit und Ranking verlieren.
Um dies zu vermeiden, sind 301-Weiterleitungen einzurichten. Mit diesen wird den Suchmaschinen signalisiert, dass der Inhalt einer alten Seite nun permanent unter einer neuen URL zu finden ist und sich sonst nichts weiter ändert. Durch sinnvolle 301-Weiterleitungen auf passenden Content vermeiden Sie beim Website Relaunch Verluste bei Traffic und Ranking – im besten Fall stellen sich sogar Verbesserungen ein.
Bevor die neu gestaltete Webseite live geht, ist sicherzustellen, dass User mit jedem Endgerät (Smartphone / Tablet / Computer) alle wesentlichen Funktionen der Seite nutzen können. Gleiches gilt für die gängigen Webbrowser – ist die User Experience über Firefox vergleichbar mit Safari oder Chrome?
Achten Sie darauf, dass sich in Bezug auf Endgeräte und Browser weder relevante Unterschiede in der Darstellung noch in der Performance der Seite ergeben. Eine Auswertung der Daten der Google Search Console verrät dabei, über welche Endgeräte und Browser User besonders häufig auf den Internetauftritt zugreifen. Gerade an dieser Stelle muss vom ersten Tag an alles reibungslos verlaufen.
Von Google Analytics bis hin zu Ads kommt es nach einem Website Relaunch darauf an, rechtzeitig alle Tracking Codes zu prüfen und sicherzustellen, dass diese weiterhin an den richtigen Stellen eingebettet sind bzw. auf die richtigen Zielseiten verweisen. Schließlich haben diese gerade für das Monitoring eine zentrale Funktion – Sie möchten immerhin anhand von Daten nachhalten können, welche Auswirkungen der Relaunch auch auf die Performance Ihrer Internetseite hatte.
Kein Relaunch einer Website verläuft völlig fehlerfrei. Daher ist es sinnvoll, auf kreative Weise für den „Notfall“ vorzusorgen. Sollte ein Link mal nicht mehr auf die passende URL verweisen, sodass User auf einer 404-Seite landen, ist diese im Idealfall im Stile Ihrer Corporate Identity gestaltet und greift das Anliegen des Besuchers direkt auf.
So senden Sie und Ihr Unternehmen das klare Signal, dass auch dann alles unter Kontrolle ist, wenn eine Suchanfrage mal ins Leere läuft. Neben einem hübschen Design und einem smarten Spruch können hier auch direkt zur Anfrage passende Themencluster oder häufig besuchte Seiten empfohlen werden. So führt möglicherweise ja der zweite Klick doch ans Ziel.
Ist der Website Relaunch erfolgreich abgeschlossen, lautet der nächste logische Schritt, den Platzhirsch Google darauf hinzuweisen. Am einfachsten geht dies über die Google Search Console und eine erneute Crawling-Anfrage – empfehlenswert ist hier das Einreichen einer aktualisierten Sitemap und einer separaten Redirect-Sitemap, um der Suchmaschine die Arbeit zu erleichtern.
Zwar macht Google keine genauen Angaben dazu, wann diese Neu-Indexierung nach dem Relaunch stattfindet, aber so ist sichergestellt, dass all die mühsam optimierten Seiten und Inhalte schnellstmöglich im Index landen und gefunden werden können.
Wenn diese Aufgaben alle abgeschlossen sind, geht es ans Monitoring – schließlich möchten Sie als Betreiber einer Webseite ja auch wissen, ob sich die Mühe bezahlt gemacht hat. Ihre besten Freunde sind hier gängige SEO-Tools wie ahrefs oder SISTRIX, mit denen sich die Rankings der Website im Auge behalten lassen. Ebenso wichtig ist aber auch, dass sich nach dem Website Relaunch keine unvorhergesehenen Fehler einschleichen.
Über die Google Search Console ist zum Beispiel ersichtlich, ob sich plötzlich Crawling-Fehler häufen. Mit weiteren Monitoring-Lösungen stellen Sie zugleich sicher, dass Sie informiert sind, falls die Webseite mal offline sein sollte oder bestehende SSL-Zertifikate in nächster Zeit ablaufen. Gerade in den ersten Wochen und Monaten nach der Neugestaltung der Unternehmenswebsite sollten Sie hier besonders aufmerksam sein und ausreichende Ressourcen bereitstellen.
Wie Sie sehen, ist der Relaunch einer Website ein komplexes Projekt, bei dem es jede Menge Aspekte zu beachten gibt. Indem Sie diese zehn Punkte berücksichtigen, sorgen Sie dafür, dass vor lauter Vorfreude auf eine neue Internetseite nicht die Grundvoraussetzungen eines gelungenen Umzugs aus dem Blick geraten. So haben Sie selbst kleinste Fehlerquellen und Stolperfallen für Ihr Ranking jederzeit vor Augen, wann immer Sie Ihre Webseite neu gestalten möchten.
Der erfolgreiche Relaunch einer Webseite kostet Zeit und Geld. Für die Neugestaltung einer Unternehmenswebsite sollte, je nach Umfang der eigenen Webseite, mit einem kleinen bis mittleren fünfstelligen Betrag kalkuliert werden. Dies gilt unabhängig davon, ob man als Unternehmen selbst die Arbeiten übernimmt oder einzelne / alle Aufgaben an eine spezialisierte Agentur beziehungsweise einen Dienstleister auslagert.
In beiden Szenarien sind außerdem langfristige Kosten zu berücksichtigen: Hierzu zählen etwa der Aufwand für das Monitoring, die Pflege der Inhalte, das Durchführen von Updates sowie eventuell gestiegene Hosting-Gebühren. Auch hier gilt es abzuwägen, ob diese Aufgaben selbst bewältigt werden müssen oder an einen Dienstleister delegiert werden können. Bei der Zusammenarbeit mit einer Agentur sollte grundsätzlich nach Referenzen gefragt werden, um eventuell böse Überraschungen zu vermeiden.
Dabei gilt: Je genauer ein Unternehmen definieren kann, was es will und wie das Endergebnis der Arbeit aussehen soll, desto weniger Zeit entfällt auf zusätzliche Abstimmungsprozesse sowie Korrekturen. Nehmen Sie sich für diese Überlegungen genügend Zeit und investieren Sie in eine gute Vorarbeit. Dadurch wird zwar kein Website Relaunch günstig, unnötige Mehrkosten lassen sich so allerdings deutlich leichter vermeiden.
Technische Umstellung der Webseite, Aufbereitung und Optimierung des Contents, Erhalt und Verbesserung bestehender Rankings in den Suchergebnissen – auf all diese Punkte zu achten, bindet einiges an Kapazitäten und Ressourcen im Unternehmen. Brauchen Sie dabei Unterstützung, dann wenden Sie sich an einen erfahrenen Partner für das Thema Website Relaunch – bei KOCH ESSEN sind Sie und Ihre Seite in guten und erfahrenen Händen. Kontaktieren Sie uns gerne unverbindlich für weitere Informationen und nutzen Sie unsere kostenfreie Erstberatung, um mehr über Ihre Möglichkeiten mit uns als Projektpartner zu erfahren.
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